Rotationsgebäude Uni Duisburg-Essen

Essener Campus der Universität Duisburg-Essen

Das Projekt im Überblick

Bei dem Projekt handelt es sich um den Ersatzneubau des sogenannten Rotationsgebäudes, das über zahlreiche Seminar-, Hörsaal,- und Konferenzräume sowie diverse Laboreinheiten verfügt und sich multi-funktional an einer temporären Nutzung durch verschiedenste Fachbereiche der Universität Duisburg-Essen orientiert.

Details

Auftraggeber:RKW Rhode Kellermann Wawrowsky als Generalplaner für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Baumaßnahme:Neubau
Anlagengruppen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Leistungsphasen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Projektbeschreibung

Für das Bauvorhaben wurde für die Energieträger Wärme, Kälte, Wasser und Elektro ein integriertes Versorgungskonzept unter Berücksichtigung der Bestandssituation auf dem Universitätscampus aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine Anbindung an die zentralen Wärme- und Kälteerzeugung in Kombination mit einer adiabaten Kälteerzeugung in den RLT-Anlagen die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Bei dem Bauvorhaben konnten die EnEV-Grenzwert deutlich unterschritten werden.
Einen wesentlichen Stellenwert nehmen, wie bei den hier vorliegenden Instituts- und Laborgebäuden, die raumlufttechnischen Anlagen ein, deren Auslegung auf eine flexible Nutzung der Seminar- und Laborbereiche konzipiert wurde.

Kontinuierliche Optimierung zur Steigerung der Energieeffizienz

Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, so dass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.

Flexibilität und Zuverlässigkeit verbinden

Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.
Wesentliche Steuerungsfunktionen im Bereich der Elektrotechnik erfolgen über ein EIB-Bussystem, welches über eine normierte Bus-Bus-Schnittstelle mit dem Bus-System der MSR-Technik/GLT bidirektional verbunden ist.
Im Sinne einer wirtschaftlichen Errichtung des Objektes und insbesondere eines wirtschaftlichen Betriebes, wurden für immer wiederkehrende Anlagengruppen gleichartige Komponenten eingesetzt. Dabei erfolgte der systematische Aufbau der einzelnen Gewerke so, dass es beim Ausfall einer Komponente nicht zum kompletten Systemausfall kommt, sondern lediglich Teilbereiche davon betroffen sind und die übrigen Systeme weiter betrieben werden können.

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