Eisarena Bremerhaven
Eissporthalle erfüllt Voraussetzungen für nachhaltige WirtschaftlichkeitDas Projekt im Überblick
Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau einer Eissporthalle, die so konzipiert ist, dass sie den Anforderungen des Deutschen-Eishockeybundes für die unterschiedlichen Ansprüche der Spieler, Zuschauer und auch der Journalisten erfüllt. Sie kann aber auch ebenso als Kulisse für andere Veranstaltungen dienen und erfüllt somit eine Voraussetzung für nachhaltige Wirtschaftlichkeit.
Details
Auftraggeber: | Stadthalle Bremerhaven Veranstaltungs- und Messe-gesellschaft mbh |
Baumaßnahme: | Neubau |
Anlagengruppen: | 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 |
Leistungsphasen: | 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 |
Projektbeschreibung
Besonders aufwendig gestaltete sich die Umsetzung der notwendigen Technik für die Eisfläche und die Hallenlüftung, da in der Eishalle die klimatischen Verhältnisse nicht nur für die Dachtragkonstruktion aus Holz immer optimal sein müssen – auch wenn alle Zuschauer gleichzeitig die Halle betreten und mit ihnen warme, feuchte Luft hereinströmt.
Klimakonzept mit neuester Technologie
Für die Eisfläche wurde ein Kühlsystem mit neuester Technologie realisiert und strategisch günstig – angrenzend an Technikräume und Anlieferzufahrt – aufgestellt. So verfügt die 20 Meter hohe Halle über ein durchdachtes Klimakonzept: Die Wärme für eine optimale Hallentemperatur kommt bei den Besuchern an, aber nicht auf der Eisfläche. So wurden z. B. die Zuluftöffnungen in den unteren Tribünenstufen sowie im oberen umlaufenden Rang angeordnet, damit eine direkte Beeinflussung der Eisfläche durch warme Luftströmungen vermieden werden kann. Die erfolgreiche Umsetzung und Realisierung konnte während der Inbetriebnahme der Eishalle mit umfangreichen Rauch- und Nebelversuchen zur Visualisierung der luftseitigen Strömungsverhältnisse plastisch überprüft werden.
Wärmerückgewinnung für mehr Effizienz
Der Eishalle liegt ein Energiekonzept zugrunde, bei dem die in der Kälteerzeugung anfallende Wärme, die normalerweise über Kühltürme an die Umwelt abgegeben wird, fast vollständig zur Gebäudebeheizung eingesetzt wird. Zur Steuerung aller technischen Anlagen ist eine gewerkeübergreifende Gebäudeleittechnik integriert worden, mit der immer ein optimaler und wirtschaftlicher Betrieb aller Anlagen wie z.B. der Kälte-, Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektrotechnik sichergestellt werden kann.