Christoph-Schlingensief-Schule Oberhausen

Eine Schule mit Förderschwerpunkt: Körperliche und motorische Entwicklung

Das Projekt im Überblick

Die Schule verfügt über eine Turnhalle sowie Schwimmhalle, Fachräume für Musik, Kunst, Werken, PC, Lehrküche aber auch spezielle Räume zur Förderung schwermehrfachbehinderter Schüler.
Das Gebäude verfügt komplett über Niedertemperaturflächenheizflächen. Die Energieerzeugung erfolgt über ein BHKW / Brennwertkessel. Die Lüftungsanlagen wurden mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten ausgerüstet, sodass die Lüftungswärmeverluste fast vollständig vermieden wer-den können. Es wurden großflächige Photovoltaikanlagen installiert.

Details

Auftraggeber:Landschaftsverband Rheinland
Baumaßnahme:Neubau
Anlagengruppen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Leistungsphasen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Projektbeschreibung

Die Planung des Gebäudes erfolgte mit dem Ziel, einen energetisch hohen Standard realisieren zu wollen. So wurden bereits 2003/2004 die Richtwerte, wie sie erst mit der EnEV 2007 festgeschrieben wurden, erfüllt. Die Gebäude verfügen über Niedertemperaturflächenheizflächen in allen Räumen. Die Energieerzeugung erfolgt in Kombination zwischen BHKW und Brennwertkessel. Die Lüftungsanlagen wurden mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten ausgerüstet, sodass die Lüftungswärmeverluste fast vollständig vermieden werden können. Die nach Süden orientierten Dachbereiche erhielten großflächige Photovoltaikanlagen zur direkten Stromerzeugung.

Konsequente Optimierung der Energieeffzienz

Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen der Gebäudekomplexe sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.

Flexible Ausgestaltung für zukünftige Anforderungen

Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen)
eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen in den Fassadenbereichen. Wesentliche Steuerungsfunktionen im Bereich der Elektrotechnik erfolgen über ein EIB-Bussystem, welches über eine normierte Bus-Bus-Schnittstelle mit dem Bus-System der MSR-Technik/GLT bidirektional verbunden ist.

Im Sinne einer wirtschaftlichen Errichtung des Objektes und insbesondere eines wirtschaftlichen Betriebes, wurden für immer wiederkehrende Anlagengruppen gleichartige Komponenten eingesetzt. Dabei erfolgte der systematische Aufbau der einzelnen Gewerke so, dass es beim Ausfall einer Komponente nicht zum kompletten Systemausfall kommt, sondern lediglich Teilbereiche davon betroffen sind und die übrigen Systeme weiter betrieben werden können.

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