Eisstadion Inzell „Max-Aicher-Arena“
Die Max Aicher Arena, eine Hallen-Kunsteisbahn mit einer 400-m-Eisschnelllaufbahn und einem Eishockey-Innenfeld.Das Projekt im Überblick
Bei dem Projekt handelt es sich um die Errichtung einer Eisschnelllaufhalle für bis zu 7.000 Zuschauer auf dem Gelände einer bestehenden 400 m Eisschnelllaufbahn. Die alten Zentralen des Eisstadions beinhalteten auch die Versorgung der umliegenden Gebäude mit der notwendigen Heizenergie, sodass während der Baumaßnahmen der Betrieb der Heizzentrale aufrecht erhalten werden musste. Im Zuge der Maßnahme wurde zudem die bestehende kälte-technische Anlage saniert und mit einer neuen NH3 -Wärmepumpenanlage ausgestattet.
Details
Auftraggeber: | Gemeinde Inzell |
Baumaßnahme: | Neu- und Umbau |
Anlagengruppen: | 1, 2, 3, 7, 8 |
Leistungsphasen: | 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 |
Projektbeschreibung
Für das Gesamtbauvorhaben wurde ein integriertes Versorgungskonzept für die Energieträger Wärme, Wasser, Luft und Elektro aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine zentrale Wärmeversorgung mittels der vorhandenen öffentlichen Fernwärmeversorgung die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Der Gesamtplanung lagt der Anspruch zugrunde einen energetischen Standard in Anlehnung an den Passivhausstandard zu realisieren. In diesem Zuge wurden daher sämtliche Klassenräume mit fassadenintegrierten Lüftungsgeräten mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.
Energieersparnis durch gezielte Optimierung
Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.
Flexibilität für zukünftige Anforderungen
Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.