Allgemeines Krankenhaus Viersen

Allgemeines Krankenhaus Viersen, die zentrale Anlaufstelle für den gesamten Kreis

Das Projekt im Überblick

Bei der Gesamtmaßnahme handelt es sich um die Erweiterung des bisherigen Krankenhausstandortes in Viersen, die sich in zwei Bauabschnitte aufteilt. Im ersten Bauabschnitt, der die eigentliche Hauptmaßnahme darstellt, wurde ein komplett neues Krankenhausgebäude mit verschiedenen Funktions- und Pflegebereichen errichtet (OP-Trakt mit Raumklassen Ia und Ib, Intensivmedizin, Endoskopie, LHKM, IMC Bettenhaus, Liegendkrankenvorfahrt, Notaufnahme etc.). In einem weiteren Bauabschnitt erfolgten ergänzend zum ersten Bauabschnitt die Sanierung eines bestehenden Bettenhauses sowie die Ertüchtigung der haustechnischen Anlagen im Bestand. Im Bereich der Nachhaltigkeit ist der Einsatz hocheffizienter WRG-Technik mit adiabater Kühlung hervorzuheben.

Details

Auftraggeber:Allgemeines Krankenhaus Viersen GmbH
Baumaßnahme:Umbau und Erweiterungsmaßnahmen
Anlagengruppen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Leistungsphasen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Projektbeschreibung

Für das Gesamtbauvorhaben wurde ein integriertes Versorgungskonzept für die Energieträger Wärme, Wasser, Luft und Elektro aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine zentrale Wärmeversorgung mittels der vorhandenen öffentlichen Fernwärmeversorgung die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Der Gesamtplanung lagt der Anspruch zugrunde einen energetischen Standard in Anlehnung an den Passivhausstandard zu realisieren. In diesem Zuge wurden daher sämtliche Klassenräume mit fassadenintegrierten Lüftungsgeräten mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.

Energieersparnis durch gezielte Optimierung

Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.

Flexibilität für zukünftige Anforderungen

Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.

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