ENNI Sportpark Rheinkamp

Der Enni-Sportpark Rheinkamp ist eine Multifunktionsarena mit Hallenbad im niederrheinischen Moers

Das Projekt im Überblick

Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau eines modernen Sportzentrums für den Schul-, Vereins- und Spitzensport mit zwei Dreifeld-Sporthallen – eine davon bundesligatauglich mit über 1.000 Sitzplätzen auf Tribünen und multifunktionaler Nutzungsmöglichkeit, einem Vereinsbad mit wettkampftauglichem 25-Meter-Sportvariobecken, einem Nichtschwimmerbecken mit Hubboden und einem Multifunktionsraum für Seminar-, Konferenz- und Veranstaltungszwecke sowie einem umfangreichen Nebenraumprogramm. Die Einhaltung der EnEV 2009 sowie die Errichtung von zentralen KWK-Anlagen sind wichtige Faktoren für die Nachhaltigkeit des Projektes.

Details

Auftraggeber:ENNI Sport & Bäder
Niederrhein GmbH
Baumaßnahme:Neubau
Anlagengruppen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Leistungsphasen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Projektbeschreibung

Für das Gesamtbauvorhaben wurde ein integriertes Versorgungskonzept für die Energieträger Wärme, Kälte, Wasser und Elektro aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine zentrale Wärmeerzeugung mittels KWK in Kombination mit einer adiabaten Kälteerzeugung in den RLT-Anlagen die wirtschaftlichste Lösung darstellt.

Umfangreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung

Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.

Flexible Nachinstallationsmöglichkeiten

Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.
Wesentliche Steuerungsfunktionen im Bereich der Elektrotechnik erfolgen über ein EIB-Bussystem, welches über eine normierte Bus-Bus-Schnittstelle mit dem Bus-System der MSR-Technik/GLT bidirektional verbunden ist.

Im Sinne einer wirtschaftlichen Errichtung des Objektes und insbesondere eines wirtschaftlichen Betriebes, wurden für immer wiederkehrende Anlagengruppen gleichartige Komponenten eingesetzt. Dabei erfolgte der systematische Aufbau der einzelnen Gewerke so, dass es beim Ausfall einer Komponente nicht zum kompletten Systemausfall kommt, sondern lediglich Teilbereiche davon betroffen sind und die übrigen Systeme weiter betrieben werden können.

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