Neubau Jobcenter Schwelm

Ein dreigeschossiges Dienstgebäude für das Job-Center und die Ausländerbehörde in Schwelm

Das Projekt im Überblick

Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau eines dreigeschossigen Dienstgebäudes für das Jobcenter und die Ausländerbehörde in Schwelm.
Das Gebäude bietet ca. 200 Mitarbeitern Platz und verfügt gemäß der Nutzung über ein entsprechendes Raumprogramm mit Empfangs– und Wartezonenbereich, Sitzungssälen sowie überwiegend Einzel– und Doppelbüros mit den entsprechenden Nebenräumen.
Energie erhält das Gebäude unter anderem über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und Erdwärmesonden in den Außenanlagen.

Details

Auftraggeber:Ennepe-Ruhr-Kreis
Baumaßnahme:Neubau
Anlagengruppen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Leistungsphasen:1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

Projektbeschreibung

Für das Gesamtbauvorhaben wurde ein integriertes Versorgungskonzept für die Energieträger Wärme, Wasser, Luft und Elektro aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine zentrale Wärmeversorgung mittels der vorhandenen öffentlichen Fernwärmeversorgung die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Der Gesamtplanung lagt der Anspruch zugrunde einen energetischen Standard in Anlehnung an den Passivhausstandard zu realisieren. In diesem Zuge wurden daher sämtliche Klassenräume mit fassadenintegrierten Lüftungsgeräten mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.

Energieersparnis durch gezielte Optimierung

Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.

Flexibilität für zukünftige Anforderungen

Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.

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