Win Win Towers im Medienhafen Düsseldorf
Die Win Win Towers sind zwei ca. 60 Meter hohe Wohntürme im Medienhafen in NRWs Hauptstadt Düsseldorf.Das Projekt im Überblick
Bei dem Objekt handelt es sich um den Neubau zweier ca. 60 Meter hoher Wohntürme im Medienhafen Düsseldorf. Beide Wohntürme erstecken sich über 21 Etagen, das zugehörige Loftgebäude misst 7 Etagen. Insgesamt ergeben sich hier ca. 400, zum Teil bereits möblierte, Wohneinheiten mit hochwertiger technischer und moderner Ausstattung. Alle Wohnungen sind über zwei Doppelaufzugsanlagen erreichbar, wovon einer ebenso als Feuerwehraufzug dient. Im Erdgeschoss befinden sich neben Freizeiträumen ebenfalls mehrere Gewerbeeinheiten, während im 1. UG Lagerräume und die Technikzentrale Einzug gehalten haben. Hier befindet sich das Herzstück der Vollsprinklerung und der flächendeckenden Brandmeldeanlage. Über das 2. und 3. Untergeschoss erstreckt sich die Tiefgarage mit rund 300 Stellplätze, wovon ca. die Hälfte mit PKW-Ladesäulen ausgestattet sind. Auf dem Dach der Türme bieten zwei großzügige Dachgärten Platz zum Verweilen und einen Blick über Düsseldorf.
Details
Auftraggeber: | Frankonia Eurobau AG |
Baumaßnahme: | Neubau |
Anlagengruppen: | 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 |
Leistungsphasen: | 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 |
Projektbeschreibung
Für das Gesamtbauvorhaben wurde ein integriertes Versorgungskonzept für die Energieträger Wärme, Wasser, Luft und Elektro aufgestellt. Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ergaben, dass eine zentrale Wärmeversorgung mittels der vorhandenen öffentlichen Fernwärmeversorgung die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Der Gesamtplanung lagt der Anspruch zugrunde einen energetischen Standard in Anlehnung an den Passivhausstandard zu realisieren. In diesem Zuge wurden daher sämtliche Klassenräume mit fassadenintegrierten Lüftungsgeräten mit hocheffizienten Wärmerückgewinnungseinheiten zur kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet.
Energieersparnis durch gezielte Optimierung
Die Maßnahmen zur Verringerung der elektrischen Anschlussleistungen des Gebäudekomplexes sind vielfältig. Im Wesentlichen wurden energiesparende Leuchtmittel bis hin zu LED-Leuchtmitteln eingesetzt. Sämtliche Antriebsaggregate, wie Pumpen, Ventilatoren usw. sind mit drehzahlgeregelten Steuerungen ausgestattet. Übergeordnet sind auf der Gebäudeleittechnikseite entsprechende Optimierungs-Tools integriert, sodass eine stetige Optimierung im laufenden Betrieb gewährleistet werden kann.
Flexibilität für zukünftige Anforderungen
Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer Wert auf eine flexible Nachinstallationsmöglichkeit gelegt. Hierzu wurde ein Schacht- und Trassensystem zu Schwerpunktverteilern in den jeweiligen Etagen und Funktionsbereichen errichtet, welches über geeignete Montageöffnungen (Revisionsöffnungen) eine flexible Nachinstallation ermöglicht. Von den Schwerpunktverteilern erfolgt die Verteilung bis zu den Endverbrauchern in abgehängten Decken in Kombination mit Brüstungskanälen im Fassadenbereich.